Das T-Shirt – 400 Gramm Baumwolle zum Ausdruck der Persönlichkeit

Ein Blick in die Baumwollstatistik: der Spreadshirt Trend Report Nr. 50 / Juni 2013

Leipzig, 20. Juni 2013: Das T-Shirt ist nicht nur eine Modeikone, sondern auch Accessoire des individuellen Selbstausdrucks. Es verrät viel mehr über seinen Träger als nur, welche Farben er besser nicht tragen sollte. Moderne Druck- und Herstellungsverfahren ermöglichen es individuelle T-Shirts zu gestalten und so dem kollektiven Massenkonsum Paroli zu bieten. Spreadshirt nimmt den bevorstehenden internationalen T-Shirt Tag am 21. Juni zum Anlass, Das T-Shirt und seine Erfolgsgeschichte zu illustrieren:

Das T-Shirt

T-Shirt [‘ti:ʃɶ:t], (klingonisch: yIvbeH SeQHa’): gehört zur Familie der Oberbekleidung. Charakteristisch für das T-Shirt sind die kurzen Ärmel und der namensgebende T-förmige Schnitt.

Die T-Shirt Geschichte

Erst im 20. Jahrhundert trat das heute so beliebte Kleidungsstück aus seinem jahrhundertelangen Schattendasein hervor. Zuvor war es vorwiegend als Arbeitskleidung oder Unterwäsche im Einsatz. Dass es 1942 unverhüllt auf dem Cover des LIFE Magazins zu sehen sein würde, wagte nur wenige Jahre zuvor niemand zu glauben, galt es bis dahin als verpönt, ein T-Shirt ohne Oberbekleidung in der Öffentlichkeit zu tragen. Einzug in die Popkultur und Jugendbewegung hielt das T-Shirt dank Schauspiellegenden wie Marlon Brando und James Dean, die in den 50er Jahren in eng anliegenden weißen T-Shirts auf den Kinoleinwänden zu sehen waren. Bis zum T-Shirt als Medium der freien Meinungsäußerung, des Selbstausdrucks und tragbarer Kunst, war es von hier nicht mehr weit. Und auch als Werbeträger wurde das T-Shirt spätestens in den 70er Jahren entdeckt. Doch obwohl das am häufigsten imitierte T-Shirt Design der Geschichte, I heart NY, bereits 1977 entstand, dauerte es noch bis in die 90er, bis das T-Shirt in der Mitte der Gesellschaft angekommen war.

Das T-Shirt in Zahlen

  • Etwa 2 Milliarden T-Shirts werden jährlich weltweit verkauft. Spreadshirts Anteil an dem Erfolg lag 2012 bei rund 1.5 Millionen bedruckten und verkauften T-Shirts.
  • Der aktuelle Rekord im „die meisten T-Shirts auf einmal tragen“ liegt bei 257. Der Rekordhalter benötigte 1 Stunde, 7 Minuten und 3 Sekunden um alle T-Shirts anzuziehen.
  • Vom Baumwollfeld bis zum Kunden legt ein T-Shirt etwa 400.000 Kilometer zurück. Dabei macht es im Schnitt an 8 Stationen auf verschiedenen Kontinenten halt, um gewebt, genäht, gefärbt und bedruckt zu werden. Allein der Nähprozess besteht aus 20 einzelnen Arbeitsschritten.
  • Für ein klassisches T-Shirt werden etwa 400 Gramm Baumwollfasern und 100.000 Meter Garn verarbeitet. Für das größte T-Shirt der Welt hätte das nicht einmal für den Ärmel gereicht. Es ist 72,2 Meter lang, 48,7 Meter breit und wiegt 6 Tonnen.
  • An der Veredelung eines T-Shirts bei Spreadshirt sind 9 Personen beteiligt.
  • Der Standardpreis für ein T-Shirt liegt in Deutschland zwischen 7 und 20 Euro. Nicht nur nach unten, sondern auch nach oben kennt das T-Shirt jedoch keine Grenze. Das teuerste T-Shirt der Welt kostet 307.000 Euro und ist mit Diamanten besetzt.
  • 23,4 T-Shirts liegen im Kleiderschrank des Durchschnittsdeutschen. Spreadshirts Bestellzahlen zufolge besitzen Männer zudem etwa 3 Mal mehr T-Shirts als Frauen.
  • Da ist es auch kein Wunder, dass der aktuelle Rekordhalter im T-Shirts zusammenlegen ein Mann ist. In 1 Minute faltete der Brite 23 T-Shirts.
  • Obwohl das Farbangebot von T-Shirts fast so groß ist, wie die Anzahl der T-Shirt Anbieter selbst, ist ‘farbenfroh’ ein Fremdwort. Die beliebteste Farbe der T-Shirt Träger ist schwarz, dicht gefolgt von weiß.

Mit dem Trend Report informiert Spreadshirt jeden Monat über neueste Tendenzen im Universum der personalisierten Bekleidung.

Schreibe einen Kommentar