Online-Shopping: der Deutschen liebste Sonntagsbeschäftigung

Ein Blick in die Baumwollstatistik: der Spreadshirt Trend Report Nr. 48 / März 2013

Leipzig, 07. März 2013: Die E-Commerce Plattform Spreadshirt verzeichnet rund 70% seiner täglichen Bestellungen innerhalb der regulären Ladenöffnungszeiten zwischen 10 und 20 Uhr. Im Gegensatz dazu geben Kunden als einen der Hauptgründe für ihr wachsendes Interesse am Online-Shopping die flexiblen „Öffnungszeiten“ an. Wie intensiv wird das 24/7 Angebot im Netz wirklich genutzt? Um das herauszufinden hat Spreadshirt einen Blick auf das Kaufverhalten seiner Kunden im Jahr 2012 geworfen und geschaut zu welcher Tages-/ Nachtzeit und an welchen Wochentagen bestellt wird.

  • Leichte Verlängerung statt nächtlicher Einkaufstouren: Die meisten Bestellvorgänge verzeichnet Spreadshirt zwischen 19 und 22 Uhr. 31,6% der täglichen Bestellungen finden in diesen 3 Stunden statt. Danach ist auch im Online-Shop größtenteils Feierabend. Spätestens um 2 Uhr wollen auch die beharrlichsten Nachtshopper ins Bett. Immerhin noch 7,4% der Bestellungen werden von 23 Uhr bis dahin getätigt.
  • Intensiv nutzen Online-Kunden jedoch die verkaufsoffenen Sonntage. Allein von Samstag 18 Uhr bis zur Ladenöffnung Montagmorgen verzeichnet Spreadshirt durchschnittlich 23% seiner wöchentlichen Bestellungen.

Trotz relativer Einigkeit im deutschen Online-Kaufverhalten gibt es regionale Unterschiede, die Auskunft über Arbeitsmoral und Schlafverhalten der Deutschen geben:

  • Dass die Computer zuerst im Land der Frühaufsteher hochgefahren werden, ist wohl kaum überraschend. Neben Sachsen-Anhalt beginnt aber auch Rheinland-Pfalz schon um 5 Uhr mit den ersten Einkäufen.
  • Das mittägliche Mahl ist heilig in deutschen Büros. Anders lässt sich der Einbruch um 18% Punkt 12 Uhr nicht erklären. Die nachmittägliche Trägheit fördert hingegen die Kauflust in Baden-Württemberg und Hessen. Nach 13 Uhr steigen hier die Bestellzahlen 23% bzw. 34% und sind damit so hoch, wie danach erst ab 19 Uhr wieder.
  • Erst ab 21 Uhr gesellt sich Nordrhein-Westfalen in die abendliche Hauptshoppingrunde, während man sich in Sachsen zu dieser Zeit schon wieder anderen Abendaktivitäten zuwendet. Dafür macht Nordrhein-Westfalen dann aber auch als letztes Bundesland gegen 3 Uhr die virtuelle Ladentüren zu.

Der Blick über die Landesgrenzen – Das Shoppingverhalten in Europa:

  • Auch unsere europäischen Nachbarn tummeln sich vor allem von 19 bis 22 Uhr zwischen den virtuellen Regalen. Danach gehen in Frankreich, den Niederlanden, Polen und Co. die Lichter aus oder die Fernseher an.
  • Auf der Insel ticken die Uhren bekannter weise anders: Die Briten und Iren sind wahre Nachteulen. Vor 22 Uhr geschieht hier gar nichts, gegen 23 Uhr werden die meisten Bestellungen verzeichnet und kontinuierlich weitergeshoppt wird noch bis früh um 3 Uhr.
  • Unter einem entspannten Abend verstehen die Italiener, Spanier und Griechen alles, nur kein Shoppen im Netz. Neue Kleidung brauchen sie trotzdem. Darum nutzen die Südländer ihre Siesta und kaufen zwischen 12 und 15 Uhr die Regale leer.

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