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Zeitmanagement: 5 Tipps & Tricks für Kreative

Zeitmanagement: 5 Tipps & Tricks für Kreative

Erst unter (Zeit)Druck wird Kohle zum Diamanten? Vergiss diesen urbanen Mythos und tauche ein in unsere 5 Zeitmanagement-Tipps & -Tricks für kreative Köpfe.

Zeitmanagement klingt für Dich nach noch mehr Arbeit im gleichen zeitlichen Rahmen? Wir fühlen Dich. Aber Zeitmanagement lenkt den Blick nicht unbedingt auf gesteigerte Effizienz und Energydrinks in der Schreibtischschublade. Vielmehr geht es darum, dass Du Dich beim Arbeiten wohler fühlst und Deine Kreativität nicht unter dem Zeitdruck leidet. Das heißt konkret: Wann bist Du besonders kreativ? Und wann solltest Du lieber eine ordentliche Pause einlegen? Außerdem behält Zeitmanagement auch das wertvolle Nichtstun im Blick. Wie Du dank Zeitmanagement also Stress abbauen kannst und warum es ein wichtiges Werkzeug für Dein Arbeiten sein kann, verraten wir Dir hier.

Zeitmanagement – was bringt das?

Zuallererst baust Du Stress ab: Verschiedene Tools zum Aufgabenplanen lassen Dich Deine Tasks im Auge behalten und nacheinander erledigen (oder gleich abwählen, sobald Du bei der Planung merkst, dass es zu viel wird). Die Vorteile sind:

  • Du hast mehr Zeit für Dinge, die Dir am Herzen liegen
  • Du kannst Deine Ergebnisse sehen, statistisch auswerten und hochwertig abliefern
  • Du kannst Deine selbst gesteckten Ziele verwirklichen
  • Du kannst die Vorteile des Zeitmanagements auch nach Feierabend nutzen – Dein Privatleben wird sich freuen

Zeitmanagement – wie geht das?

Aller Anfang ist schwer. Deshalb haben wir Dir ganz knackig 5 Tipps und Tricks zum Verwalten Deiner wertvollen Zeit zusammengestellt. Probier sie doch einfach mal aus und sieh, was passiert.

1. Strukturiere und organisiere Dich

  • Um nicht im täglichen Chaos der Aufgaben unterzugehen, braucht es einiges an Organisation. Hilf Dir mit Kalendern und Zeitplänen, um Deine Tasks und Projekte aufzuschreiben. Notiere die Abgabefristen und mach sie sichtbar. So erreichst Du das Gegenteil von „Aus den Augen, aus dem Sinn“.
  • Du benutzt ein Skizzenbuch zum Arbeiten? Ausgezeichnet! Markiere Deine Ideen mit Farben, Symbolen oder Klebezetteln. So sparst Du Dir später Zeit beim thematischen Suchen.
  • Finde heraus, an welchem Tag Du am besten arbeiten kannst. Dein Peak ist der Mittwoch. Top! Nutze den Wochentrenner für Deine kreativen Projekte. Wenn Du nun noch herausbekommst, zu welcher Tageszeit Deine Kreativität sprudelt, kannst Du Deine Ideenzeit perfekt planen – auch an den anderen Wochentagen.
  • Jetzt mal Ruhe hier! E-Mails, Handys, Telefone (gibt’s die noch?) haben endlich Sendepause. Denn nur so kannst Du konzentriert und ohne Ablenkung arbeiten. Richte Dir Zeiten ein, in denen Deine Kreativität und Du unter (fast) keinen Umständen gestört werden dürfen. Probiere es aus und let the magic happen…

2. Setze Prioritäten

Hier gibt es zwei Kriterien, die Du beachten solltest, nämlich Wichtigkeit und Dringlichkeit. Und so läufts:

  • Aufgaben, die wichtig UND dringend sind, erledigst Du sofort.
  • Bei wichtigen, aber nicht dringenden Aufgaben entscheidest Du ganz leger, wann Du sie erledigen willst.
  • Jetzt wird’s spannend: Die Aufgaben sind dringend, aber nicht wichtig? Frag Dich ganz ehrlich, ob sie wirklich notwendig sind.
  • Weder dringend noch wichtig? Entscheide beherzt, ob diese Tasks überhaupt erledigt werden müssen.

3. Schreib Dir täglich To-do-Listen

Nimm Dir Deine Prioritäten zur Hand und entwickle daraus jeden Tag eine frische To-do-Liste:

  • Jetzt siehst Du, ob Dein Zeitmanagement zu Deinen Aufgaben passt und realistisch ist. Oder ob Du bisher einfach zu viel bzw. zu wenig Zeit eingeplant hast.
  • Solltest Du nicht alle Aufgaben auf Deiner Liste abarbeiten können, setzt Du sie auf die To-do-Liste des nächsten Tages
  • Feierabend? Fast! Am Ende Deines Arbeitstages schreibst Du schon die To-do-Liste für morgen. So beginnst Du den neuen Tag mit freiem Kopf. Dein zukünftiges Ich wird diesen Trick lieben.

4. Lege Zeitrahmen und zeitliche Grenzen fest

  • Behalte Deine Arbeitsprozesse eine Zeit lang im Blick. Kannst Du sich wiederholende, unterschiedliche Phasen erkennen? Vorbereitung? Recherche? Die erste Skizze bzw. ein erstes kurzes Festhalten Deiner Idee? Die Ausarbeitung? Die Fertigstellung und Bearbeitung Deiner Druckdateien? Du weißt, wovon wir sprechen.
  • Du hast Deine Arbeitsphasen beisammen? Perfekt. Jetzt legst Du für jede einen Zeitrahmen fest. Plane für alle Phasen einen zeitlichen Puffer ein. So vermeidest Du Zeitdruck.
  • Mach Pausen! Nach jeder Phase. Nimm Dir für die anstrengenderen Phasen gerne etwas mehr Zeit. Du kannst auch innerhalb der einzelnen Abschnitte die Arbeit kurz beiseitelegen. Wenn Du z. B. gerade in einem längeren und schwierigeren Teil Deines Projekts steckst, ruhe den Kopf und die Augen alle paar Minuten aus. Sieh einfach aus dem Fenster, in die Ferne oder in die Luft. Hauptsache, Du nimmst den Blick kurz vom Bildschirm oder von der Zeichnung.
  • Experimentiere mit den Zeiträumen (wie Einstein 😉). Pass Deine persönlichen Zeiten an und überprüfe, ob sich Deine Arbeit so besser anfühlt. Lass Dich nicht verunsichern: Es kann eine Weile dauern, bis Du den passenden Arbeitsablauf gefunden hast.

5. Setz Dir Ziele

Deine gesetzten Ziele sollten klar formuliert und umsetzbar sein. Hier kommen die sogenannten SMART-Ziele ins Spiel:

  • S wie spezifisch oder auch einfach, sinnvoll und bedeutsam. Was will ich erreichen? Warum ist es wichtig? Dies sind hier die richtigen Fragen
  • M wie messbar. Wie viel brauche ich wovon, um meine Ziele zu erreichen? Wann werde ich fertig sein?
  • A wie achievable, also erreichbar, vereinbar. Wie kann ich mein Ziel erreichen? Nehmen meine Ziele Rücksicht auf meine persönlichen Grenzen?
  • R wie relevant, ergebnisorientiert. Ist es das Ziel tatsächlich wert, angestrebt zu werden? Passt es zu den Zielen meiner Freund*innen, Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen oder Zielgruppe?
  • T wie terminiert, also zeitbezogen, zeitlich gebunden bzw. zeitlich begrenzt. Die Frage lautet an dieser Stelle: Was kann ich jetzt tun, was muss ich später tun und was muss danach getan werden?

So, jetzt wird’s aber langsam Zeit (!), mit dem Lesen aufzuhören und mit der Planung zu beginnen. Wir hoffen, unsere Tipps erleichtern Dir Deine täglichen Aufgaben ein wenig und eröffnen Dir neue Möglichkeiten zum Kreativsein, entspannten Arbeiten und Abschalten. Deine Erfahrungsberichte finden wie immer in den Kommentaren ihren Platz.

Oder hast Du etwa ganz andere Zeitmanagement-Techniken, die Du mit der Community und uns teilen möchtest? Du weißt, wo Du uns findest!

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