Was bei der Designerstellung alles schiefgehen kann und wie Du die häufigsten Fehler vermeidest? Erfährst Du hier!
Wenn sich ein oder mehrere Designs nicht verkaufen, kann das ganz verschiedene Gründe haben. Eine hohe Designqualität trägt aber definitiv dazu bei, dass sich Dein Design gut verkauft. Und mit etwas Wissen lassen sich viele gängige Fehler, die bei der Erstellung von Designs für den Druck entstehen, vermeiden.
Bereit? Dann lies hier, welche acht Fehler wir am häufigsten beobachten und wie Du sie vermeiden kannst.
Fehler 1: Kleines Design, großer Hintergrund
Dein Design sieht süß aus – aber wozu hat es einen großen transparenten Hintergrund? Bei diesem Design wirst Du Schwierigkeiten mit der Platzierung auf unseren Produkten haben. Und auch Kund*innen, die das Produkt personalisieren wollen oder Dein Design zum Selbstgestalten verwenden, werden schnell verzweifeln. Durch den leeren, nicht sichtbaren Hintergrund kann Dein Design nämlich nicht den ganzen Druckbereich ausfüllen und auch nicht weiter vergrößert werden.
Links ein Design mit großem transparentem Hintergrund, rechts dasselbe Design mit auf Designgröße zugeschnittenem Hintergrund.
Lösung: Hintergrund an die Designgröße anpassen
Schneide Dein Design vor dem Upload so zu, dass nur ein minimaler Rand um das Design bleibt. Seit Februar 2021 haben wir außerdem ein Feature für Dich, das zu große transparente Hintergründe automatisch erkennt und Dir eine optimierte, zugeschnittene Version vorschlägt.
Bessere Druckergebnisse: Unser Upload-Feature erkennt große transparente Hintergründe automatisch und schlägt Dir eine zugeschnittene Version vor.
Fehler 2: Halbtransparente Designelemente
Die meisten von Euch wissen, dass transparente Ebenen nicht gedruckt werden können. Dabei wird aber oft vergessen, dass auch Schatten- bzw. Schimmer- und Raucheffekte halbtransparent sind.
Damit Dein Design auf allen Produktfarben strahlen kann, sprühen unsere Drucker zuerst eine weiße Deckschicht auf das Produkt. Deshalb sehen nur deckende Farben im Druck gut aus und schon eine Transparenz von nur 10% sorgt dafür, dass beim Druck eine weiße Schicht hinter dem Design sichtbar wird.
Dieser Effekt ist zwar schön, sieht beim Drucken aber nicht mehr so gut aus – hinter dem Gelb kommt dann nämlich eine weiße Fläche zum Vorschein.
Lösung: Halbtransparenzen ausfindig machen
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob ein Designbereich halbtransparent ist oder nicht, kannst Du den weißen Hintergrund, der beim Druck entstehen würde, einfach „simulieren“.
In Photoshop geht das so:
- Füge eine neue farbige Hintergrund-Ebene hinzu
- Rechtsklicke auf Deine Designebene und wähle „Ebenenstil“
- Klicke auf „Kontur“ und wähle folgende Einstellungen: Füllmethode = Normal, Position = Mittig, Farbe = Weiß
- Du kommst auch auf anderem Wege zu dieser Einstellung: Menüleiste > Ebenen > Ebenenstil > Kontur oder über das fx-Symbol unten in der Ebenenleiste
- Jetzt kannst Du die Größe der Kontur verändern, um zu sehen, ob sie auch innerhalb Deines Designs sichtbar wird
- Falls Du in Deinem Design Halbtransparenzen entdeckst, erstelle einen soliden Hintergrund in der Form Deines Designs und füge ihn mit Deinem Design zusammen
- Lösche anschließend die farbige Hintergrund-Ebene wieder
Fehler 3: Designs mit niedriger Auflösung
Pixeldesigns können nicht unbegrenzt skaliert werden – bzw. hast Du dabei auch immer einen gewissen Qualitätsverlust.
Lösung: Mindestanforderungen beachten
Optimiere Deine Pixelgrafiken immer genau nach unserer Empfehlung und beachte die Mindestanforderungen an Dein Design.
In unseren FAQ erfährst Du, wie Du Deine Pixelgrafik für den Druck optimierst.
Fehler 4: Zu kleine Bilder
Wenn Deine Pixelgrafik sehr klein ist, kann sie nicht bis auf die Größe des gesamten Druckbereichs skaliert werden. Vor allem Kund*innen im Selbstgestalten-Bereich, werden nach einer Weile frustriert sein und Dein Design nicht kaufen.
Lösung: Designs lieber groß hochladen
Auch wenn ein kleines Design ein Stilelement ist – lade es trotzdem lieber in einer großen Größe hoch. So kann es jederzeit beliebig skaliert werden.
Fehler 5: Verpixelte Designelemente
Wenn Du verschiedene Bilder zu einem zusammenfügst, ist die Qualität oft sehr unterschiedlich. So hast Du am Ende ein Bild, das teilweise verpixelt ist.
Lösung: Verwende nur hochauflösende Bilder
Arbeite entweder gar nicht mit fremden Designs bzw. Bildern oder verwende nur hochauflösende Grafiken. Wenn Du sowohl Vektor- als auch Pixelgrafiken für ein Bild verwendest, solltest Du die Vektordatei zunächst rastern, um eine mit den Pixelelementen vergleichbare Qualität und Optik zu erreichen.
Fehler 6: Pixel-Überreste im Design
Wenn der Hintergrund nicht korrekt freigestellt wurde oder Du den Zauberstab verwendet hast, um den Hintergrund zu entfernen, bleiben manchmal einzelne Pixel übrig, die nicht zum Bild gehören. In der Grafik siehst Du das vielleicht nicht, doch beim Druck erscheinen dann überall kleine Punkte auf dem Produkt.
Lösung: Pixel-Reste ausfindig machen & löschen
Genau wie bei halbtransparenten Designelementen, kannst Du auch einzelne Pixel mithilfe der Konturfunktion finden. Lösche diese gefundenen Pixel und entferne den Kontureffekt sowie den farbigen Hintergrund anschließend wieder.
Fehler 7: Zu helle, leuchtende Farben
Zu hell? Ja, das geht! Um ein Design drucken zu können, muss es im CMYK-Modus vorliegen. Wenn Du Dein Design in RGB bearbeitest, entstehen eventuell Farben, die in CMYK – also beim Druck – völlig anders aussehen.
Lösung: Designs in CMYK bearbeiten, als RGB abspeichern
Bearbeite Deine Designs daher immer im CMYK-Modus und ändere sie erst kurz vor dem Abspeichern als .png-Datei in den RGB-Modus um.
Mehr zu den Farbunterschieden auf Monitor und Stoffen findest Du in unseren FAQ.
Warum fragt Spreadshirt nach einer RGB-Datei, wenn Ihr nur CMYK drucken könnt?
Die Erklärung ist ganz einfach: Wir benötigen Deine Designs im RGB-Modus, damit sie für Kund*innen auf dem Bildschirm gut aussehen. Unsere hochmodernen Drucker wandeln RGB für den Druck automatisch in CMYK um.
Fehler 8: Vektordesigns mit Farbverläufen
Vektordesigns, die Farbverläufe enthalten, werden beim Upload automatisch in eine Pixelgrafik konvertiert. Dadurch kannst Du und können auch Besucher*innen bei Spreadshirt die Farben Deines Designs nicht mehr verändern.
Lösung: Maximal 3 Farben verwenden
Bei Farbverläufen zwischen zwei Farben erzeugst Du viele unterschiedliche Farben. Diese sind nicht als Vektorgrafik druckbar, weshalb Du keine Vektordesigns mit Farbverlauf hochladen solltest. Achte darauf, dass Deine Vektorgrafiken wirklich nur 3 verschiedene Farben enthalten.
Das waren unsere Top 8 der häufigsten Fehler bei der Designerstellung. Wir hoffen, dass wir Dir den einen oder anderen Aha-Moment bescheren konnten! Falls Du noch Fragen hast, schieß einfach los – gleich hier oder im Marktplatz Forum.
Hy, wie lange bleiben diese furchtbaren Endkundenpreise noch bestehen? Ich kann ja verstehen, dass man um Weihnachten herum die Marge maximiert und auch die Bestellungen damit steuert. Wir haben nun aber fast Mitte Februar!
Die Bestellungen sind so tief wie nie, die Stornierungen dazu extrem hoch. Soll das etwa das Mittel der Wahl sein um User (Kunden und Designer) auf andere Platformen zu leiten? Ist mir nicht verständlich.
Wenn man sich dann noch vor Augen hällt, dass aktuell teilweise Rabattaktionen laufen, die beteuten dass unsere Marge weiter sinkt, die Kunden zahlen teilweise ‘normale’ Preise und von unserer Marge wird der Anteil vom Rabatt abgezogen, kommt man sich schon ein bisschen unbeachtet vor. Auch wenn featuremäßig und auch sonst alles stimmt. Das geht so doch nicht wirklich Leute.