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Trend Report: Oslo verteidigt Titel als T-Shirt Hauptstadt

Für den letzten Trend Report in diesem Jahr haben wir uns eine besondere Statistik vorgenommen. Da die T-Shirt Hauptstadt zum letzten Mal 2008 gekührt wurde, ist es Zeit einmal zu schauen, was sich da so getan hat. Zur Ermittlung des Gewinners haben wir das Verhältnis der verkauften T-Shirts (Achtung, wirklich nur T-Shirts, keine Tops oder Pullover) zu der Einwohnerzahl der Städte ausgewertet und folgendes Ergebnis erhalten:


Während Oslo haushoch seine Krone als T-Shirt Hauptstadt Europas verteidigt, gab es auf den weiteren Plätzen ein paar Veränderungen. Helsinki, die ehemalige Vizehauptstadt, wurde von Berlin und Wien auf den vierten Platz verdrängt. Die deutsche Hauptstadt freut sich über einen hervorragenden Platz zwei, kündigt allerdings an, bei der nächsten Verleihung die Krone in den Händen halten zu wollen.

Ein genauerer Blick in die Statistik ergab weitere, spannende Fakten. Der wahre T-Shirt König ist nämlich eine Stadt noch weiter nördlich: Trondheim. Ein Vergleich der verkauften T-Shirts in allen großen Städten der Lieferländer zeigt, dass in Trondheims Kleiderschränken europaweit die meisten Shirts pro Einwohner liegen. Die drittgrößte Stadt Norwegens ist somit die T-Shirt Stadt 2010. Oslo geht aus diesem Vergleich mit der Silbermedaille hervor, dicht gefolgt von München. Doch nicht nur München macht eine gute Figur, die meisten deutschen Städte schneiden in diesem Ranking gut ab.

Trotz aller Bemühungen Deutschlands, ist Norwegen auch im Ländervergleich nicht einzuholen, so dass Deutschland sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben muss. Pro Einwohner gemessen, nennen fast dopppelt so viele Norweger ein Spreadshirt ihr eigen, als Deutsche. Verwunderlich ist es schon, dass in den nördlicheren Ländern Europas, in denen wohl eher Pullover gefragt sein sollten, viel mehr T-Shirts bestellt werden als im sonnigen Süden. Sowohl Portugal als auch Spanien und Italien spielen keine Rolle im Wettstreit um die T-Shirt Krone. Vielleicht ist es dort aber schon wieder so warm, dass das Top das neue T-Shirt des Südens ist. Doch dieser Vermutung muss in einem anderen Trendreport nachgegangen werden.

Und was haben die Norweger zu ihrem Sieg zu sagen: Ragnhild Vea ist bei Spreadshirt verantwortlich für Marketing und Sales in Nordeuropa und selbst Norwegerin. Sie hat eine Erklärung für die skandinavische Dominanz im T-Shirt Ranking: “Wir Norweger sind nicht nur für unser Modebewusstsein bekannt. Wir unterstreichen auch gern wer wir sind, woher wir kommen und was wir drauf haben. Das reicht vom Regionalstolz bis hin zum Sport-Patriotismus. T-Shirts sind deshalb äußerst gefragt, um Landsmännern mit Sprüchen und Texten zu zeigen aus welcher Region man stammt oder um anderen Nationen klar zu machen – Legt Euch nicht mit Norwegen an!”

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