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Kurswechsel bei Google: Die Produktsuche muss kostenpflichtigem Google Shopping weichen

Updates und Änderungen gehören zum Google-Apparat wie meine Erkältung zum Herbstwetter. Offiziell verspricht sich Google dadurch aktuellere und qualitativ hochwertigere Einblendungen von Produkten auf ihren Suchergebnisseiten. Und vor genau diesem Hintergrund wird die kostenfreie Produktsuche nun eingestellt und komplett durch die kostenpflichtige Variante ersetzt: Google Shopping auf Grundlage von Product Listing Ads. Bislang existieren PLAs und die Google Produktsuche noch nebeneinander. Deren Inhalte, die Produkteinträge, werden im Google Merchant Center über Datenfeeds des Kunden hochgeladen.

Wie Du Dich vielleicht erinnerst, hat Google bereits vor einiger Zeit beschlossen, dass Partner bestimmter Marktplätze, wie zum Beispiel Spreadshirts Shop-Partner, keinen eigenen Datenfeed für ihre Produkte erstellen durften. Aus dem Grund haben wir bislang die Option angeboten, dass Du Deine Produkte in unserem Spreadshirt-Feed hochlädst: https://www.spreadshirt.de/-C4426.
Google wird jedoch in absehbarer Zeit die Anzahl der Produkte, die wir über den Merchant Feed hochladen, reduzieren. Dann steht nur noch sehr begrenzter Platz für unsere Produkte zur Verfügung.

Das und die Aussicht, zukünftig für jeden Klick auf eines unserer Produkte in einer PLA in die Tasche greifen zu müssen, war ausschlaggebend für unsere Entscheidung, die Produkte in unserem Datenfeed zu reduzieren. Wir werden uns daher auf Marktplatz-Produkte beschränken und die Produkte Deines Shops nicht weiter über den Merchant Feed verbreiten.

Wir selbst sind von dieser Entwicklung nicht begeistert. Offensichtlich rollt da ein zweites Google AdWords auf uns zu. Wer genau davon wie profitiert, wird sich zeigen… Noch ein Grund mehr, sich unser SEO-Tutorial aufmerksam zu Gemüte zu führen, denn die Suchmaschinenoptimierung liegt nach wie vor in Deinen und unseren eigenen Händen.

Als Ausgleich und als zusätzlichen Vertriebskanal schalten wir in Deutschland, Nordamerika, Großbritannien und Frankreich amazon dazu. Je nach Performance (Verkaufszahl, Konversionsrate, Qualität etc.) werden ausgewählte Marktplatzprodukte in den kommenden Wochen bei amazon hochgeladen und stehen dann dort ebenfalls zum Verkauf bereit. Damit erhöht ihr automatisch eure Reichweite — ohne Nachteil, denn Spreadshirt übernimmt komplett die 15% Gebühren, die amazon erhebt. Schafft es also eins Deiner Marktplatzprodukte zu amazon und wird dort verkauft, erhältst Du wie gewohnt Deine Provision.

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3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Wird ja immer schwieriger, Aufmerksamkeit für meine Entwürfe zu bekommen. Und ich wunderte mich schon, warum mein grosser Erfolg mit meinen Städte-Shirts plötzlich zurück ging. Kein Wunder, wenn das kostenlose Tool mit der Produktsuche nicht mehr verwendet wird. Alles, was gewinnbringend funktioniert kostet Geld und ist mit Risiko verbunden :/ Dann eben nicht! Ich verzichte drauf, Google mit Geld vollzustopfen.

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