Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 steht vor der Tür. Da liegt es doch nahe, mit ein paar Deiner Designideen zum Thema Geld zu verdienen. Aber Vorsicht: Nicht jedes Design ist eine 100%-Chance. Mit einigen Marken und Logos stehst Du schnell im rechtlichen Abseits.
Geschmacksmuster könnten den Appetit verderben
Nein, Du hast Dich nicht auf eine Rezepte-Seite verirrt. Beim Geschmacksmuster handelt es sich nicht um einen Serviervorschlag. Geschmacksmuster und Designs sind im juristischen Sinne gewerbliche Schutzrechte.
Bei solch geschützten Designs ist große Vorsicht geboten. Firmen, Sponsoren und Verbände lassen sich Logos, Markennamen und ganze Designkonzepte gegen Nachahmung schützen.
Ist ein Geschmacksmuster geschützt, können die Rechteinhaber*innen entscheiden, ob jemand von ihrem Kuchen etwas abbekommen darf oder nicht. Ganz nach – Achtung, schlechter Wortwitz – ihrem Geschmack.
Unsportliches Verhalten
Als Designer*in kennst Du das: In Deine Ideen und Entwürfe ist viel Hirnschmalz und Arbeit geflossen. Diese geistige Leistung sollte sich natürlich auszahlen. Der Kreativabteilung eines Unternehmens oder einer Organisation geht es da nicht anders.
Darum dürfen Designs nicht ohne Zustimmung kopiert werden. Denn hier geht es nicht zuletzt um viel Geld, das den Rechteinhaber*innen zum Beispiel durch Plagiate verloren geht.
Aber auch für Dich kann es teuer werden, wenn Du geschützte Designs anbietest oder in Deine eigenen Entwürfe einarbeitest. Vor Abmahnungen, hohen Ordnungsgeldern oder in Härtefällen sogar Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren sind auch Privatpersonen nicht sicher.
Besonders im Zusammenhang mit sportlichen Großereignissen wie der Fußballweltmeisterschaft haben Firmen viel Geld investiert. Markenrechtsverletzungen könne daher sehr teuer werden.
So vermeidest Du den Platzverweis
Es gibt unzählige Designs und Logos, von denen Du besser die Finger lassen solltest. Eine Auswahl zeigen wir Dir hier.
Bitte beachte, dass diese Auflistung nur beispielhaft ist und dass die offiziellen Bilder auch nicht bearbeitet werden sollten.
Wenn Du Dir unsicher bist, ob ein Design geschützt ist, schau am besten beim Deutschen Patent- und Markenamt nach. In den umfangreichen Datenbanken findest Du fast alles zu Rechteinhaber*innen aus Deutschland.
Natürlich kann eine Marke auch in einem anderen Land geschützt sein. Darum mach Dich auch auf den Seiten des European Union Intellectual Property Office (EUPIO) schlau. Weltweit geschützte Marken findest du darüber hinaus bei dem World Intellectual Property Office (WIPO). So vermeidest Du ungewollte Markenrechtsverletzungen.
„Entscheidend is aufm Platz“
Machen wir uns nichts vor. Der internationale Fußball steht nicht erst seit gestern in der Kritik von Fans und Co. Schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen im Austragungsland, unzureichende Umweltkonzepte werden beanstandet.
Der große Weltcupzirkus ist darum nicht so Deins? Dir geht es eher ums Bolzen und Fußball für alle? Auch diese Message kannst Du ganz einfach in die Welt tragen. Sag’s mit Deinen Designs und Spreadshirt.
Wirst Du die Fußball-WM verfolgen? Oder bringst Du stattdessen im Dezember lieber den Bolzplatz zum Schmelzen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
Wir wünschen Dir viel Inspiration, damit Deine Designs zum Hattrick werden.
Man darf ja nichtmal WM als Tag verwenden.. Naja, ich hab meine jetzt mit “Weltmeister”, “Fussball” etc getaggt.
Die WM 2022 in Katar ist die vielleicht bisher umstrittenste Fußball-Weltmeisterschaftt