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Designer des Monats: Andy Scullion

Designer des Monats: Andy Scullion

Unser Designer des Monats kommt aus Nottingham in Großbritannien. Beim Vollzeit-Illustrator Andy Scullion geht’s nur um zwei Dinge: Fahrräder!

Andy liebt Fahrräder aller Art: Tandems, Rennräder, Cruiser oder Klappräder. Für seinen Showroom gestaltet er wunderschöne Rad-Designs.

Name: Andy Scullion

Alter: 33

Lebt in: Großbritanien

Beruf: Vollzeit Illustrator

Software: Adobe Illustrator/Photoshop

Hardware: Imac

Bei Spreadshirt seit: 2012

Hallo Andy! Schön, dass Du Dir Zeit nimmst, mit uns zu sprechen. Du bist schon seit einigen Jahren bei Spreadshirt dabei und außerdem selbstständig als Illustrator tätig. Auf allen Designs in Deinem Showroom geht es ums Fahrrad – mal träumerisch, mal realistisch. Du musst das Radfahren also wirklich lieben… Woher kommt diese Begeisterung für den Drahtesel?

Ich war schon immer ein riesen Rad-Fan. Als wir klein waren, nahm mein Vater uns immer mit auf Fahrradausflüge in die Natur. 2012 bin ich dann wieder so richtig eingestiegen, weil ich jeden Tag 29 Kilometer hin und zurück gependelt bin. Zu der Zeit wurde Großbritannien auch immer besser im Radsport – bei den Olympischen Spielen und bei der Tour de France – und das Radfahren gewann allgemein wieder viele Fans.

Stimmt, die Tour de France steht ja auch wieder an. Bist Du ein Fan des Radsports?

Ja, ich schaue mir jedes Jahr die Tour de France an! Außerdem versuche ich, die italienische Radsport-Tour, die Giro, zu verfolgen. Ich gucke mir so viele Rennen live an, wie ich nur kann – in dem Zeitraum sinkt meine Produktivität immer ganz schön.

Die Auswahl an Bikes in Deinem Showroom ist ziemlich groß. Hast Du selbst ein Lieblingsfahrrad oder gibt es ein bestimmtes Fahrrad, von dem Du träumst, es eines Tages zu besitzen?

Ich liebe das Brompton Faltfahrrad! Das gibt es schon so lange und trotz der vielen Verbesserungen ist es irgendwie immer noch dasselbe. Manchmal wünsche ich mir fast, ich wäre immer noch ein Pendler – dann hätte ich auf jeden Fall ein Brompton dabei.

Mit dem Fahrrad zu pendeln ist echt toll! Wie sieht es denn mit der Fahrradkultur in Nottingham aus? Ist das ein fahrradfreundliches Gebiet?

Nottingham ist eine typisch britische Stadt. Wir Briten benutzen Fahrräder vor allem zum Pendeln oder in der Freizeit. In der Stadt gibt es auch ein ziemlich nützliches Fahrradverleihsystem. Seitdem ich nur noch 10 Minuten von meinem Arbeitsplatz entfernt wohne, fahre ich leider lange nicht mehr so viel Fahrrad wie ich es gerne tun würde.

Hast Du irgendeine Lieblingsstrecke?

Ich bin schon ein paar Mal die ca. 80 Kilometer lange Strecke zum Haus meiner Eltern gefahren. Das würde ich demnächst gerne mal wieder machen. Das Schöne an solchen Touren ist: Es gibt nur Dich und Dein Fahrrad. Du hast keine Unterstützung, bist ganz allein und wenn was schiefgeht, musst Du damit umgehen können. Das ist ein echtes Abenteuer!

Ja bestimmt! Leider ist es nicht immer so einfach oder überhaupt möglich, lange Strecken mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn Du in der Welt eine Sache ändern könntest, um sie fahrradfreundlicher zu machen, was wäre das?

Abseits von den Gefahren hat Fahrradfahren überhaupt keine Nachteile gegenüber anderen Fortbewegungsarten. In den Niederlanden sind Fahrräder fast wichtiger als Autos, während in Großbritannien Bikes als Störfaktor im Straßenverkehr wahrgenommen werden. Das führt leider dazu, dass Autofahrer hier viel weniger auf die Radfahrer achtgeben.

Hoffen wir, dass Städte in Zukunft sicherer und fahrradfreundlicher werden. Reden wir etwas über Deinen Marktplatz-Showroom. Wie kamst Du überhaupt darauf, Deine Designs bei Spreadshirt anzubieten?

Ich habe mir einige Print-On-Demand (POD) Websites angesehen. Spreadshirt hat mir am besten gefallen. POD funktioniert aus zwei Gründen richtig gut: Du kannst Designs „testen“ und herausfinden, was sich verkauft, ohne auch nur einen Cent auszugeben. Und Du kannst das in Deiner Freizeit tun, da Du die Arbeit jederzeit aufnehmen und wieder ablegen kannst.

Arbeitest Du Vollzeit als Designer oder ist das eher ein Hobby?

Heute ist das tatsächlich mein Job. Anfangs habe ich es nur nebenbei gemacht, konnte trotz Job aber richtig loslegen, weil Spreadshirt den Großteil der Arbeit für die Designer erledigt.

Es ist jedenfalls sehr schön, dass Du heute mit Deiner Leidenschaft Geld verdienen kannst. Wie läuft bei Dir der Gestaltungsprozess ab? Und welche Tools und Software nutzt Du?

Ich beginne eigentlich immer mit Adobe Illustrator. Ich liebe Vektorgrafiken, weil man sehr akkurat und präzise arbeiten kann. Oft beende ich meine Arbeit in Photoshop, das ist aber nicht immer der Fall.

Was sind die Ziele für Deinen Showroom?

Ich will gerne mehr Designs hochladen, damit ich bei Spreadshirt irgendwann meine gesamte Kollektion zeigen kann.

Das klingt nach einem sinnvollen Plan. Du bist ja auch schon ein alter Hase bei Spreadshirt – hast Du irgendwelche Tipps für die Neuen?

Mein Tipp für jeden, der noch drüber nachdenkt: Tu’s einfach. Du wirst Fehler machen, Du wirst Stunden mit Dingen verbringen, die Dir im Nachhinein nichts gebracht haben – aber wenigstens tust Du etwas! Das Schlimmste, was Du tun kannst, ist gar nichts zu tun und nur zu träumen.

Von diesem Tipp können wir uns wohl alle ein Scheibchen abschneiden! Danke nochmal Andy, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast.

Sieh Dir hier Andy Showroom voller Fahrrad-Designs an. Außerdem findest Du Andy auch bei Instagram und auf seiner Website Wyatt9.

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