Wer Erfrischung für den Körper sucht, geht ins Freibad oder in eine Bar. Wer erfrischende Tipps und Tricks fürs Design-Handwerk sucht, ist hier schon am richtigen Ort. Wir haben Designerinnen und Designer gefragt, welche kleinen Kniffe ihren Alltag erleichtern. Mit ihren Ideen kannst Du jetzt neue Energie tanken und Deiner Arbeit den nötigen frischen Spritzer verabreichen. Tauchen wir ab!
Anniiiii – Free Bird
„Meine Alleshelfer sind Fineliner von der Größe 0,05mm – 0,8mm. Sie sind perfekt für alles von Umrandungen bis zu feinen Details. Ich verwende meistens die Größe 0,05 zum Schattieren. Bei Free Bird verwendete ich ihn für die Schatten sowie für die Federn. Der Trick dabei ist, dass man den Stift kaum aufsetzt und schnelle sowie leicht runde Handbewegungen macht. Dabei sollte sich der Strich der äußeren Umrandung anpassen. Für stärkere Schatten setze ich viele Striche eng nebeneinander und änder den Winkel leicht indem ich das Papier drehe.
Die Striche sind deshalb nicht sichtbar, weil ich danach etwas Kohle auftrage und mit einem weichen Pinsel verwische. Beim Finish kommt ein weißer Gelliner für kleine Akzente und Korrekturen zum Einsatz.“
RICHART – Scotland Fart
„Als wichtigen letzten Schritt ziehe mich mir oft ein Foto eines vorher eingefärbten T-Shirts als unterste Ebene in mein Dokument. Dort positioniere ich dann die Illustration (in Originalgröße – auch wenn Spreadshirt die Möglichkeit zum Skalieren bietet), um zu sehen, wie das Ganze in Kombination mit der Shirtfarbe wirkt. Gegebenenfalls ändere ich dann die Farbe der Illustration oder – einfacher – die Shirtfarbe (falls verfügbar). Die T-Shirt-Vorlage muss abschließend natürlich wieder entfernt werden.“
Sandra Mahn – Pinguin/Nashornvogel
„Um das Federkleid möglichst lebendig wirken zu lassen, mische ich vielerlei miteinander verwandte Farbtöne – für braune Flächen z.B. ein gelbliches, ein rötliches und ein dunkles Braun. Hellere Töne geben dabei beleuchtete Flächen wieder, dunklere modellieren Schatten.
Noch einen Schritt weiter geht es, wenn man bei weißen oder schwarzen Partien, wie bei einem Pinguin, ein wenig Ocker und Braun untermischt. Das lässt die Flächen wärmer wirken, als ob die Sonne darauf scheinen würde. Blaue und violette Töne hingegen geben einen kühlen Glanz und seidigen Schimmer. Eine blaue Färbung lässt speziell beim Pinguin auch den Anschein zu, als käme das Tier frisch aus dem kühlen Wasser.“
Baxt – Wake up
„Ich habe meine Schrift zuerst analog auf Papier entworfen. Mit dem Zeichenstift in Illustrator habe ich das dann digital nachgezeichnet. Um die Buchstaben zu verstümmeln, habe ich das Pathfinder Werkzeug zusammen mit dem Zeichenstift benutzt. Die Tiefe und das Volumen der Schrift habe ich erzielt, indem ich Punkt für Punkt die Schatten der Buchstaben mit einer dunkleren Farbe nachgezeichnet habe.“
Mit diesen kleinen Leckerbissen entlassen wir Dich nun an Dein Werk. Vielen Dank noch einmal an alle Designer, die ihre Tricks mit uns geteilt haben!
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