Stilvoll scheitern: Neujahrsvorsätze brechen wie ein Pro

Mehr Sport, weniger Schokolade, mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken – das sind die Klassiker der guten Vorsätze fürs neue Jahr. Viele nehmen sie sich vor. Und die meisten scheitern jedes Jahr in unter 30 Tagen. Wir haben uns was Besseres überlegt! Statt auf zum Scheitern verurteilte Vorhaben konzentrieren wir uns lieber auf T-Shirts mit selbst gestalteten Designs zum stilvollen Scheitern!

Warum scheitern unsere guten Vorsätze eigentlich?

Dass gute Vorsätze meistens Vorsätze bleiben, hat vor allem psychologische Gründe: Im Laufe unseres Lebens wird uns bewusst, dass wir bspw. nie einen Traumkörper haben werden. Das Ideal bleibt aber in unserem Kopf und so nehmen wir uns trotzdem immer wieder vor, abzunehmen – und scheitern an der Kluft zwischen Idealvorstellung und Realität.

Ideal? Mir doch egal!

Um diese Kluft zu verkleinern, sollte man seine Vorsätze realistisch planen – so steht’s geschrieben in unzähligen Ratgebern. Bei vielen Vorhaben weiß man demnach von vornherein, dass es nicht klappen wird. Zum Beispiel weil man es nicht wirklich will oder weil man nicht weiß, warum man es will. Das Essentielle an guten Vorsätzen ist demnach eine gute Strategie. Auch To-Do-Listen und die Einteilung in Etappen sollen dabei helfen, eigene Vorhaben nicht aus den Augen zu verlieren.

Wir haben jetzt Strategien entwickelt, die noch alltagstauglicher sind. Um herbe Enttäuschungen zu vermeiden, plane das Versagen gleich mit ein. Schließlich ist nichts schädlicher für die eigene Gesundheit als Stress und enttäuschte Hoffnungen!

Genialität schlägt Gruppenzwang

Psychologen haben herausgefunden, dass sozialer Druck helfen kann, die eigenen Vorsätze zu realisieren. Der soziale Druck funktioniert demnach in zwei Richtungen. Einerseits ist es unheimlich motivierend, wenn man Ziele nicht allein angeht (Stichwort: Gruppendruck). Zweitens ist es total peinlich, wenn man lauthals ankündigt bis März 5 Kilo abzunehmen, Ende Februar aber 5 Kilo mehr wiegt.

Wir lassen die Strapazen des sozialen Drucks hinter uns und nutzen lieber das Moment der Irritation. Beispiel: Schreib Dir unrealistische, negative bzw. zu hohe Erwartungen auf die Fahne oder das T-Shirt. Die Leute sind am Ende ganz schön überrascht, wenn Du einfach Du selbst geblieben bist. Der Respekt Deiner Kolleginnen, Verwandten und Freunde wird Dir sicher sein!

Die unendliche Geschichte

Während die einen zum Ende des Jahres eine glänzende Zukunft planen, um ab Mitte Januar wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen, nutzten wir das „New Year – New Me“ Klischee, um unsere Kreativität anzukurbeln. Statt händeringend nach der passenden Ausrede zu suchen, warum es dieses Jahr schon wieder nicht geklappt hat, trägst Du so Deine guten Vorsätze lieber gleich zu Grabe – oder auf einem bedruckten T-Shirt vor Dir her.

Hast Du Dir etwas Schlechtes vorgenommen (wie zum Beispiel, Dir öfter ein Stückchen Schokolade zu gönnen)? Oder hast Du Dich dieses Jahr für gar keine Vorsätze entschieden? So oder so: Scheitern gehört zum Leben dazu… aber bitte mit Stil!