So schaffst Du Platz für Arbeit & Leben im Homeoffice
Leben und Arbeiten am selben Ort? Dafür brauchst Du kein riesiges Loft oder ein Haus auf dem Land. Mit ein paar Tipps schaffst Du im Homeoffice Platz für beides.
Du musst nicht auf einem Vierseitenhof leben oder eine Loftwohnung besitzen, um Leben und Arbeiten am gleichen Ort in Balance zu bringen. Wir haben ein paar Tipps für Dich zusammengestellt, die Dein Zuhause gleichzeitig zum gemütlichen Entspannen und zum produktiven Arbeiten nutzbar machen.
Work-Life-Balance im Homeoffice – wie soll das gehen?
Wir kennen den Trend, industrielle Gebäude in Wohnhäuser oder Studios zu verwandeln, doch die wenigsten von uns können sich so ein geräumiges Wohnen und Arbeiten leisten. Wie also bringst Du die elegante Schönheit und Work-Life-Balance in Dein Zuhause? Es ist gar nicht so kompliziert, wie Du denkst …
Schaffe Platz zum Arbeiten
Zu Hause zu arbeiten, kann sich anfühlen, als würde man feststecken. An manchen Tagen fühlen wir uns regelrecht wie Gefangene! Verständlich – schließlich sitzen die meisten von uns jeden Tag mindestens acht Stunden bei der Arbeit. Wenn Arbeit also so einen großen und wichtigen Teil unseres Tages einnimmt, warum geben wir ihr dann nicht den Raum, den sie verdient? Nicht, um die Arbeit zu belohnen, sondern um uns selbst etwas Gutes zu tun und effizienter zu werden.
Wenn Du einen ganzen Raum als Arbeitsplatz verwenden kannst, dann tu das auch! Räume das Zimmer am besten einmal komplett leer und fülle es anschließend nur mit den Möbeln, die Du für Deine Arbeit brauchst. Ein Tisch, ein Bürostuhl und ein kleines Regal tun bei den meisten Leuten schon ihren Zweck. So schaffst Du ganz einfach ein bisschen „Industrial“-Atmosphäre in Deinem Homeoffice.
Apropos Industriedesign: Auch das kannst Du ganz einfach selbst herstellen. Suche Dir eine alte große Holzplatte und schraube stählerne Beine dran – fertig ist Dein Designermöbel! Platziere den Tisch nicht an einer Wand, sondern lieber in der Mitte des Raums und schaffe so Platz für Deine Gehirnzellen. Wenn Du Dein Büro betrittst, wird Dir die Arbeit automatisch leichter fallen als in irgendeiner dunklen kleinen Ecke Deines Schlafzimmers.
Wobei Du Deinen Schreibtisch auch in einem anderen Zimmer platzieren kannst, wenn Du kein Extra-Zimmer besitzt. Denk nur daran, ihm etwas Raum zu gewähren. Gestalte dazu noch Deine eigene Tasse und schon fühlst Du Dich beim morgendlichen Kaffee wie in einem echten Büro.
Effizientes Arbeiten ist Kopfsache
Wenn Du morgens das Haus verlässt, um ins Büro zu gehen, macht die räumliche Veränderung einen gewaltigen Unterschied. Zu Hause fehlt Dir vielleicht der richtige Rahmen zum Arbeiten. Ablenkungen und das Gefühl, dass Du eigentlich zu Hause bist, machen die Sache kompliziert. Mit einem einfachen Trick gelingt das Arbeiten zu Hause viel besser:
Plane Deinen Tag in verschiedene Zeiträume ein, in denen Du Dich an die vereinbarten Aktivitäten hältst. So könnte ein solcher Zeitplan aussehen:
09:00 Uhr – Betrete Dein Homeoffice und beginne zu arbeiten.
10:30 Uhr – Zeit für eine Kaffeepause. Besonders gut ist es, wenn Du Dir zusätzlich ein paar Minuten Zeit nimmst, um Dich zu strecken.
10:45 Uhr – Begib Dich zurück an Deinen Arbeitsplatz.
12:15 Uhr – Bereite ein gesundes und einfaches Mittagessen zu. Inspiration findest Du zum Beispiel bei Chefkoch.
13:00 Uhr – Setz Dich wieder an Deinen Schreibtisch und zieh Deine Arbeit zwei Stunden lang durch.
15:00 Uhr – Du verdienst noch eine Pause und etwas frische Luft für Deine Gehirnzellen. Öffne das Fenster oder – noch besser – geh eine kleine Runde spazieren oder joggen.
15:30 Uhr – Zurück an Deinen Arbeitsplatz. Mit der guten Energie und Frische schaffst Du es jetzt, zwei Stunden lang produktiv zu sein.
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After-Work oder: Wie Du das Glas abstellst
Wir benutzen heute zwar keine Stechuhren mehr, dennoch ist es sehr wichtig, dass Du Dich nach getaner Arbeit bewusst vom Arbeitsleben verabschiedest. Wenn Du das nicht tust, fühlt es sich so an, als würdest Du den restlichen Tag ein Glas in der Hand halten. Du denkst Dir: So ein Glas ist ja nicht schwer. Da hast Du recht! Aber halte dasselbe Glas zwei, drei oder gar vier Stunden und Du wirst merken, wie Dein Arm immer schwerer wird. Wähle den Zeitpunkt, an dem Du Deine Arbeit Arbeit sein lässt, und tanke neue Energie. Morgen ist schließlich ein neuer Tag. Stell Dein Glas auf einem selbst gestalteten Untersetzer ab – und Dein Feierabend ist perfekt!