Grüne Mode statt dicker Luft: Der Bio-Trend im Visier der T-Shirt Statistik

Ein Blick in die Baumwollstatistik: Der Spreadshirt Trend Report, Teil 42 / April 2012

Leipzig, 23. April 2012: Laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) legt mittlerweile ein Viertel der Menschen Wert auf ethisch unbedenklich und ökologisch korrekt hergestellte Kleidung. Grund genug, in der Baumwollstatistik der T-Shirt Plattform Spreadshirt nach ökologisch zertifizierten Produkte zu stöbern. Rund 7% der Produkte im Spreadshirt Sortiment haben das anerkannte “Global Organic Textile Standard” (GOST) Zertifikat.

“Gleich nach der Einführung im Jahr 2006 haben sich unsere Bio-Produkte aus zertifiziert ökologischem Anbau kontinuierlich wachsender Beliebtheit erfreut. Nach dem absoluten Hoch im Dezember 2011, mit über 2.000 georderten Öko-Produkten, verharrt die Bio-Kurve seit dem auf einem konstanten Level.”, so Sortimentsmanagerin Anne Pollmer.

Die Grafik zeigt, Baby- und Kinder-Kleidung mit Öko-Zertifikat hat mit rund 61 % den größten Anteil an den Gesamtbestellungen innerhalb einer Rubrik. Abgeschlagen folgen auf dem zweiten Rang Bio-Produkte für Männer, die einen Anteil von 17 % an allen Bestellungen von Männerbekleidung in den letzten zwei Jahren einnehmen. Demnach mag zunächst der Eindruck entstehen, dass Männer die umweltbewussteren Käufer seien. Schließlich kaufen sie anteilig 2 % mehr Bio-Kleidung als die T-Shirt tragenden Frauen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass hinter der Vielzahl an Bestellungen in der Rubrik “Kinder & Babys” vornehmlich Mütter stecken. Im Ganzen gesehen, sind die Frauen folglich doch die Käufer mit dem größten Verantwortungsbewusstsein in Sachen Nachhaltigkeit.

Mit Blick auf die nationale Verteilung der Bestellungen zeigen sich kaum Abweichungen. Lediglich in der Allgäu-, Bodenseeregion liegen die Bestellungen der Bio-Produkte minimal über den bundesweiten Durchschnitt. In der mitteldeutschen Region um Städte wie Magdeburg, Hannover und Gießen haben Bio-Produkte dagegen tendenziell weniger Relevanz. Die Nähe zu den Bergen und zum Wasser scheint den Bodenseelern die Natur auch in Sachen Kleiderkauf näher zu bringen.

Auf internationaler Ebene lassen sich ähnliche Unterschiede nachweisen. Forscher der University of Monaco haben 120 Modeinteressierte nach dem Bild grüner Mode befragt. Während Öko-Mode in Amerika demzufolge längst als laufstegtauglich gilt, zeigen sich Europäer bezüglich der Stilgehalts von Öko-Mode eher verhalten und haben Leinensack ähnliche Kleider im Kopf. Dass dieses Image längst überholt ist, zeigen die personalisierten Shirts und Accessoires im T-Shirt Shop von Spreadshirt.
Mit witzigen, künstlerischen oder individuellen Motiven lässt sich aus jedem Öko-Shirt ein stilechter Begleiter machen.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Sophie,
    das war ein sehr interessanter Beitrag und bestätigt auch meine eigenen Erfahrungen. Mein Onlineshop besteht zu 70% aus nachhaltigen Fashion und Life Style Artikeln. Die Nachfrage steigt auch bei mir immer mehr, weswegen alte Marken weichen und neue hinzukommen.
    Besonders stark ist bei mir der nordische Raum, was wohl auch mit der Auswahl meiner Produkte und mit meiner Herkunft (Hamburg) zu tun hat 🙂
    Es ist schön zu lesen, wie auch ihr Euer Segment zunehmend ausbaut.
    Das Frauen nicht den überwiegenden Anteil an Bio-T-Shirts gekauft haben, kann ich mir auch dadurch erklären, dass mittlerweile auch viel mehr Tops, Blusen & Tuniken getragen werden, als T-Shirts. Es wäre noch interessant zu wissen, wie generell der Anteil bei Euch im Shop ist (verkauftes T-Shirt Vergleich Mann/Frau).

    Macht weiter so! Es ist toll zu sehen, wie die Nachfrage nach Grüne Mode wächst und wir uns dabei nicht nur hübsch, sondern auch bewusst kleiden. Für uns und unsere Umwelt!

  2. Hallo Emma,
    das freut mich sehr, dass unser Trendreport bei dir auf Resonanz stößt. Mit deinen Annahmen hast du sicher auch recht. In unserem nächsten Trendreport kann ich gern mal einen Einblick in die “Geschlechterverteilung” geben.
    Weiterhin viel Erfolg für deinen “Grünen Geschäften”!

    Beste Grüße, Sophie

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